Artikel in der Hietzinger Bezirkszeitung

Wachkoma-Gesellschaft im Geriatriezentrum gegründet

Rund 400 Menschen erleiden in Österreich jährlich das Schicksal eines Wachkomas, von Medizinern als "Apallisches Syndrom" bezeichnet. Verschiedene Ursachen wie Schädel-Hirn-Verletzungen oder Zustände nach einer Reanimation können dieses schwere neurologische Krankheitsbild auslösen. Leider gibt es in Österreich nach der Erstbehandlung dieser Patienten meist nur die Möglichkeit, in geriatrischen Institutionen unterzukommen.

Die nun im Geriatriezentrum am Wienerwald gegründete Österreichische-Wachkoma-Gesellschaft möchte sich besonders für diese Menschen engagieren. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Prim. Dr. Johann Donis, Vorstand der Neurologischen Abteilung am GZW, Zweiter Vorsitzender Ing. Herbert Trojer, der sich aus eigener leidvoller Erfahrung als Vater einer betroffenen Patientin für die gute Sache engagiert. Ein umfangreicher und hochkarätiger wissenschaftlicher Beirat unterstützt die Bemühungen der Gesellschaft.

Auch Bezirksvorsteherin Dorothea Drlik gehört dem Beirat an und unterstützt die Ziele der Gesellschaft tatkräftig.

Formierten sich zur Wachkoma-Gesellschaft: Fachleute und Angehörige, hier mit einigen PatientInnen.