Geboren an einem wenig sonnigen Novembertag in
Wien, Besuch des Kindergarten, der Volksschule und des
Gymnasiums einer Wiener Klosterschule. Begründung der Phase des Unkonventionellen.
Gewolltes Brav sein kompensiert mit besonders viel Frechheit. Abschluss
der Modeschule Herbststraße,
fast mit Bravour, aber eben nur fast.
Berufliche Änderungen, Kreativität weicht "Beamtentum". Hochzeit,
Geburt meines Sohnes Jochen. Griechische Urlaube, Erlernen der
fremden
Sprache, Windsurfen. Trennung. Aus.
Amerikanischer Konzern zum "Bücher halten". Zehn Jahre Geländewagentrials, Arbeit als
freie Journalistin für die deutsche "Off Road"
(Berichte und viele - noch analoge - Fotos).
Ehemann Nr. 2, 1989 Geburt meiner Tochter
Anna. "Flucht"
in die Selbständigkeit. Neue Lernphase beim Weg zurück in den
besagten Konzern. Erlernen der Grundlagen der IT,
Systemadministrator. Vormittags IT und nachmittags
Buchhaltung.
1994 Aufschlag in Niederösterreich. Kleiner, verträumter
Ort im Bezirk Baden, genannt neue Heimat.
1999 Autounfall meines Sohnes, Wachkoma,
tränenreicher Abschied 2005. Trübsinnigkeit, Ausweglosigkeit, tiefe
Trauer, über die nur das Schreiben hinweghalf.
"Mütter halten die Hände ihrer Kinder
eine Weile, ihre Herzen jedoch für immer"
2007 Scheidung, "Weiberhaushalt", grundlegende Änderung meiner
Lebenseinstellung.
2008 Ausbildung zur
Trainerin, vorerst diverse IT-Projekte mit Frauen im verschiedensten Alter,
später mit Menschen beiderlei Geschlechts.
April 2012 bis Mai 2013 Sprechtrainerin in einem Deutschprojekt für
fremdsprachige Menschen, was enormen Spaß machte, nebenbei
Buchhaltung, die uns alleine mittlerweile nicht mehr ernähren konnte. Mitte 2013 bis
Ende 2014 in einem Wiedereinstiegsprogramm für Frauen mit
nichtdeutscher Muttersprache in Wiener Neustadt und mit IT in Baden.
Seit Herbst 2014 halte ich in einem kleinen
Handelsbetrieb wieder die Bücher und arbeite im Sekretariat der
Firma als Mädchen für alles, da kann ich mein Organisationstalent in
allen Bereichen ausleben. Es gibt auch noch einige Firmen und
Vereine, die mir ihre Internetseiten anvertrauen und eine Firma, in
der ich quer durch die EDV- bis zur Persönlichkeit schule.
Zwischendurch fesselt mich die Fotografie, meine
Tochter Anna habe ich mit dieser Leidenschaft so angesteckt, dass
sie mittlerweile das Studium derselben an der "Graphischen" sowie
die Meisterprüfung absolviert und auch das Studium "Medientechnik"
an der FH St. Pölten mit dem Bachelor abgeschlossen hat. Anna ist
inzwischen selbständige Fotografin, Redaktionsmitarbeiterin bei
einer Firma, die für den ORF Kinderfernsehen produziert und
Herausgeberin & Ressortleiterin Live | Redakteurin | Fotografin |
Videoproduktion bei enemy.at. Ich fotografiere noch immer fast alles was mir
vor die Linse kommt:
Menschen, Tiere, Essen, Konzerte, Gegenden und Wolken.
"Fotografen haben zwar den
Durchblick, sind aber nicht im Bilde. (Helga Schäferling)"
Ich arbeite ehrenamtlich in einigen Vereinen, wie zum Beispiel
dem Verein "Protect Kids. Schützt unsere Kinder". Meine heimliche Leidenschaft ist
das Planen von Veranstaltungen sowie der Feldzug gegen manipulierte
Lebensmittel. Zu einer bereits ans Licht getretenen Leidenschaft
gehört das Kochen. Zu all diesen Themen blogge und instragrame ich auch und verwalte
mehrere Webseiten.
Musikalisch hänge ich nicht in meiner Generation fest, sondern
mag Rockmusik, Indie und
Metal. Im Gegenzug fehlt
Volkstümliches oder Opernartiges vollends. Höchstens ein Chopin
kommt mir in den Player. Der Fernsehapparat bleibt normalerweise aus
und dient höchstens zum Ansehen von DVDs, wobei in der letzten Zeit
auch manchmal Serien über Pay-TV laufen, besonders zum Einschlafen.
Ansonsten bin ich weltoffen, umgänglich, aber manchmal auch etwas
stur, ich bin fröhlich und kindisch, kann aber auch ernst und nachdenklich sein -
je nachdem. Den
Umgang mit dem männlichen Geschlecht lebe ich meist problemlos, habe ich
doch mittlerweile ein Alter erreicht, das mich zwar nicht weiser
gemacht hat, mir aber gelehrt hat, nicht mehr alles als Angriff zu
sehen, sondern mit Humor. Und ich muss Menschen (vor allem Männer!)
nicht mehr verändern, ich versuche sie so zu mögen und verstehen,
wie sie sind.
Womit wir wieder beim wenig sonnigen
Novembertag angelangt sind, nämlich beim heutigen, dem 19.11.2020. Ich lebe seit
Ende 2012 in einer Lebensgemeinschaft und mir geht es gut. Manchmal
sind da
aber immer noch leichte finanzielle Sorgen, weil zwei
Firmen, die ich betreute, in den Konkurs gegangen sind und mir einen
Haufen Geld schuldig blieben. Das ist aber wieder eine andere
Geschichte.