Ein Auszug aus der Sendung "PRAXIS" im ZDF vom 8.10.02 und 12.12.02:
Aktualisiert am: 20.11.20

 
Aloe Vera
 
Pflegende und heilende Wirkungen

Die Aloe Vera erinnert äußerlich an einen Kaktus, gehört aber zur Familie der Liliengewächse. Sie ist eine der ältesten bekannten Heilpflanzen. Heute wird Aloe Vera vor allem in Form von Saft oder Gel angeboten.

Die Aloe Vera wächst in Regionen mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern wie beispielsweise Afrika, Mittel- und Südamerika oder die Kanaren. Die Pflanze wurde in vielen unterschiedlichen Kulturen gleichermaßen genutzt und geschätzt. Schon die ägyptischen Königinnen Nofretete und Kleopatra pflegten ihre Haut damit. In China galt die Aloe Vera als Symbol für Unsterblichkeit. Große Armeen verwendeten sie bei ihren langen Märschen durch die Wüsten als wirksamen Sonnenschutz und zur Wundheilung.

   Mehr als 160 Wirkstoffe

Bis heute sind mehr als 160 Wirkstoffe in der Pflanze wissenschaftlich nachgewiesen. Das Aloe Vera-Gel besteht zu 96 Prozent aus Wasser. Aloe Vera enthält die Vitamine A, C, D, E, Spuren des Vitamins B12, Lipide und Proteine, welche die Nahrung zerlegen und die Verdauung ankurbeln sollen. Ferner steckt das Enzym Bradykinase in der Pflanze, das bei Entzündungen und Schmerzen auf der Haut hilfreich sein kann. 

Die Salizylsäure in der Aloe Vera kann zudem antibakteriell wirken. Die in der Pflanze enthaltenen Saccharide sollen hingegen das Immunsystem aufbauen und dem Körper bei der Entgiftung helfen. Der Wirkstoff Acemannan, eine Zuckerform, soll die Widerstandskraft der Zellmembrane gegen Bakterien und Viren verbessern.

   Wirksam, aber kein Wundermittel

Aloe Vera gilt in der Naturheilkunde als Allround-Mittel. Aloe Vera soll die die Durchblutung der Haut verbessern, sie schützen und straffen. Sie wird auch gerne bei kleineren Wunden eingesetzt, bei Verbrennungen, Strahlenschäden sowie bei Neurodermitis. Als Saft getrunken soll Aloe Vera verschiedenste Beschwerden des Verdauungstraktes zum Abklingen bringen. Der Aloe Vera-Wirkstoff Aloin findet sich in den meisten Abführmitteln. 

Manche Ärzte setzen Aloe Vera bei Darmentzündungen oder Abszessen ein, manche sogar bei Rheuma oder Arthritis. Einige verwenden Aloe Vera, um die Nebenwirkungen von Chemotherapien abzuschwächen oder die Immunabwehr bei Immunschwächekrankheiten wie Aids zu stärken. Allerdings gibt es noch wenig fundierte wissenschaftliche Untersuchungen zur Aloe Vera. Ein medizinisches Wundermittel ist Aloe Vera nicht.

Reinheit ist entscheidend

Beim Kauf sollte man darauf achten, dass Aloe Vera auch tatsächlich der Hauptbestandteil der Inhaltsstoffe ist. Wer täglich Aloe Vera-Saft als Nahrungsergänzung zu sich nehmen möchte, muss beachten, dass er bei konservierten Säften auch Konservierungsstoffe zu sich nimmt. 

Pasteurisierter Saft muss im Kühlschrank gelagert und schnell verbraucht werden. Der Saft aus dem Blattmark gilt als am wertvollsten. Die Produktpreise schwanken sehr stark. Aloe Vera aus biologischem Anbau und handgepflückt ist selbstverständlich teurer als Billig-Aloe Vera aus Treibhäusern.

 

 

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